Nachdem die Herren von Wolfach den Martinshof im Jahr 1139 an das Kloster Alpirsbach schenkten, blieb dieser mehr als 500 Jahre in dessen Besitz. Erst 1647 verkaufte der Pater Alphons Kleinhans von Muregg den Martinshof zum Preis von 3300 Gulden an das katholische Fürstentum Fürstenberg, um die Kasse des hochverschuldeten Klosters zu sanieren. Bereits ein Jahr später kam der Martinshof aber in den Besitz des Herzogs Eberhard von Württemberg – der Westfälische Frieden zwang das Haus Fürstenberg zur Einwilligung des Verkaufs. Von da an kam es zu vielen weiteren Besitzern, die teils gut dokumentiert sind.
1656-1696: Johann Abraham Wolfsfurther, später dessen Sohn Ernst Friedrich Wolfsfurther.
1696-1699: Anton Maria Friedrich und Prosper Ferdinand von Fürstenberg.
1699-1820: Simon Gebele von Waldstein, später dessen Enkel Josef Anton, danach dessen Sohn Jacob Bonaventura.
1820-1837: Theresia und Sebastian Harter, später Anton Kohler (2. Ehe ab 1828) und Jakob Neef (3. Ehe ab 1836).
1837-1857: Karl Egon II. und später Karl Egon III. zu Fürstenberg.
1857-2010: Karl Kohmann und Theresia Meßmer, später deren Sohn Johann Georg, dann Augustin und zuletzt Andreas Kohmann.
2010-2021: Gemeinde Fischerbach.