Der Westfälische Frieden beendete den Dreißigjährigen Krieg und hatte weitreichende Folgen für geistlichen Besitz – wozu auch der Martinshof gehörte. Das kaiserliche Restitutionsedikt wurde aufgehoben und katholischer Besitz, der zuvor evangelisch war, wurde wieder zurückgeführt.
In der Folge forderte Herzog Eberhard von Württemberg den Martinshof gegen Erstattung der damaligen Kaufsumme von 3.300 Gulden vom Haus Fürstenberg zurück. Die Fürstenberger mussten dieser Aufforderung aufgrund der Friedensverträge nachkommen. Da mit dem Westfälischen Frieden auch das Kloster Alpirsbach wieder die evangelische Konfession übernahm, floh der damalige Abt Alphons in die katholische Benediktiner-Reichsabtei Ochsenhausen.