Martin war ein römischer Soldat, der im 4. Jahrhundert (n.Chr.) lebte. Einer Legende zufolge traf er in einer kalten Nacht auf einen armen, frierenden Bettler. Martin hatte so viel Mitleid mit ihm, dass er seinen warmen Mantel in zwei Hälften teilte und eine davon dem Bettler schenkte. Durch diese gute Tat, die exemplarisch für christliche Nächstenliebe stehen soll, wurde er heiliggesprochen.
Von da an wurde er häufig zum Schutzpatron von Kapellen, Kirchen oder ganzen Klöstern ernannt – wie auch bei der Martinskapelle, hier ist Sankt Martin Namensgeber. Der Name der hofeigenen Kapelle des Martinshofs färbte auf den Hof ab, der darum als Martinshof geläufig wurde.