Während dem 2. Weltkrieg wurde ohne die Erlaubnis des Eigentümers Augustin Kohmann drei Bunker am Martinshof ausgehoben. 1939 entstanden somit ein Mannschaftsbunker unterhalb der Mühle. Ein zweiter entstand nahe der Kapelle und ein Kampfbunker am Waldrand oberhalb des Hofs. Dabei wurde der etwa 3 Hektar große Rebenanbau zerstört, welcher noch aus der Epoche des Alpirsbacher Klosters stammte.
Das Militär wählte den Martinshof aus, da er an dieser engen Stelle im Kinzigtal bei einem drohenden Vormarsch der französischen Armee eine Verteidigungstellung darstellte. Zum Glück blieben die Bunker unbenutzt: Die deutschen Soldaten flohen noch vor der Ankunft der Franzosen in den Hochschwarzwald.