Das Kinzigtal trennt den Nordschwarzwald vom Südschwarzwald und ist eine wichtige Verbindung nach Württemberg und über das Gutachtal an den Bodensee. Darum wurden 1939 Bunker um Hausach gebaut, damit die Region im Falle eines Durchbruchs der Befestigungen im Rheintal nicht schutzlos sein würde. Die elf Bunker um Hausach dienten so der sogenannten infantristischen Sperrung und gehörten während dem 2. Weltkrieg zu den umfangreichsten Erdbefestigungen im ganzen Schwarzwald.
Dazu gehörten auch die drei Bunker am Martinshof, die von der Firma Sager & Wörner aus München gebaut wurden – ohne dem Einverständnis des Hofbesitzers Augustin Kohmann.