1821 beantragte der aus dem Reutengrund stammende Sebastian Harter beim Kinzig-Kreis-Direktorium die Zuteilung des Martinshofs zur Gemeinde Sulzbach und bekam trotz der Proteste der Stadt Hausach die Zustimmung hierfür. Mitte des 19. Jahrhunderts mussten aufgrund der großen Not der Kartoffelseuche und des Hungers einige Sulzbacher Höfe ihre Zahlungsunfähigkeit mitteilen.
Große Teile der Gemeinde Sulzbach wurden darum allmählich von auswärtigen Investoren aufgekauft und zu einem großen landwirtschaftlichen Betrieb ausgebaut. Die übriggebliebene eigenständige Sulzbacher Gemeinde strebte nun eine Eingemeindung in die reiche bäuerliche Gemeinde Einbach an. Erst 1921 gelang dieses hehre Ziel, die Gemeinde Einbach-Sulzbach war entstanden und der Martinshof nun ein Einbacher Gut.